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Ich habe einen Traum...

„Wer viele erreicht, kann etwas bewegen“

Gemeinsam mit anderen Seminaristen hat der Wiener Priesteramtskandidat Hannes Grabner bei der Katholischen Medien Akademie eine Medienschulung absolviert.

 

Herr Grabner, als angehender Priester haben Sie bei der Katholischen Medien Akademie einen Kurs absolviert. Warum sollten sich Priester medial schulen lassen?

 

Die Kommunikation in unserer Zeit erfolgt über die modernen Medien und verändert sich fortlaufend. Das betrifft sowohl den eigenen Informationskonsum als auch die Weitergabe von Informationen an andere Menschen. Hier den Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu bewahren, ist manchmal gar nicht so einfach. Nicht jeder verwendet die gleichen Medien: Jugendliche bevorzugen heute Apps wie WhatsApp, andere wiederum Facebook und Twitter und wieder andere greifen gerne auf ihre Tages- oder Wochenzeitung zurück. Wenn man weiß, welche Menschen welche Medien nutzen, dann kann man auch viele Menschen erreichen. Und wer viele Menschen erreicht, der kann auch etwas bewegen.

 

Welche Relevanz haben Medien für Priester und den seelsorglichen Alltag heute?

 

Medien ermöglichen Informations- und Kommunikationsaustausch. Das reicht vom klassischen Pfarrblatt bis hin zur interaktiven Einladung zu Pfarrveranstaltungen oder sonstigen Terminen. Da Priester ein besonderes Interesse haben, Menschen gastfreundlich zu begegnen und sie immer wieder zur Begegnung einzuladen, eröffnen sich hier wunderbare Möglichkeiten. Außerdem kann man heutzutage viel bequemer Seelsorge auch über die Grenzen des eigenen Landes hinaus betreiben: In Zeiten von Videotelefonie oder über das Internet sogar „face to face“.

 

Wo sehen Sie im Bereich der Medien-Bildung für Geistliche Potenziale, die es zu verbessern gilt?

 

So wie vieles andere kann man auch Medien zum Guten oder zum Schlechten nutzen. So bergen viele der neuen Kommunikationsmöglichkeiten auch Gefahren, angefangen beim Schutz persönlicher Informationen bis hin zum aktiven Mobbing über soziale Netzwerke. Ich halte es daher für wichtig, nicht nur über den positiven Nutzen von Medien Bescheid zu wissen, sondern auch, wie man sich in einer Welt, die immer mehr zur Glaskugel wird, als Person schützen kann.

 

Das Interview führte Henning Klingen

 

 

Erschienen in: "miteinander" | Jahrgang 2016 | Ausgabe Jänner/Februar

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