Er gilt als Enfant terrible der deutschen Politik: Der frühere linke Spitzenpolitiker Gregor Gysi. Nachdem er die Finanz- und Schuldenkrise vor zehn Jahren vorausgesagt hatte, wurde er von manchen Medien als „Prophet“ bezeichnet. Zuletzt erregte der erklärte Atheist Aufsehen mit seiner Warnung vor einer „gottlosen Gesellschaft“.
Seit 21 Jahren trifft Claudia Stöckl prominente Personen zum „Frühstück bei mir“. Viele ihrer rund 1.100 Interviewpartner zeichneten sich durch Mut und Zivilcourage aus und wurden so zu „modernen Propheten“.
Viele Menschen erhoffen sich von Horoskopen einen Blick in die Zukunft. Manche nehmen sie gar für bare Münze. Doch was ist dran, an diesen kleinen Prophezeiungen für jeden Tag? Und was lässt sich aus christlicher Sicht dazu sagen?
Auch heute braucht es Menschen, die mutig Missstände aufzeigen, den Finger in gesellschaftliche Wunden legen, die unbequem sind. Um der Zukunft willen braucht es Propheten für die Gegenwart.
Religiöse Fragen sind unter jungen Menschen keineswegs out. Sie verlangen allerdings nicht nur nach zeitgemäßen Antworten, sondern auch nach modernen Kommunikationsformen. Die Website „y-nachten.de“ zeigt auf, wie so etwas gelingen kann.