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Aus dem neuen »miteinander«

Das Burgenland, Indien und alles dazwischen

Zum Ermitteln berufen

Kruzifix, Ketzerei und Kreuzigung – die Geschichte der katholischen Kirche bietet viel Stoff für Krimis. Martin Leitner ließ sich von seiner Pfarre in Mönchhof im Burgenland inspirieren und
verfasste darüber mittlerweile mehrere „Bauernstückln“. Von Rainer MANZENREITER

miteinander 5-6/2024

miteinander-Magazin 5-6/24

Mit 24 Jahren entdeckte Martin Leitner beim Beichten im Zug einer Međugorje-Reise seine Berufung „… und das nicht unbedingt aus eigenem Antrieb – ich habe mich nur angestellt, weil sich alle aus der Gruppe angestellt haben“, erläutert der 60-Jährige. Vor allem der Satz „Jesus liebt dich“ habe bei jener Beichte etwas in ihm ausgelöst. „Das klingt jetzt alles total flach und billig, aber ich habe gewusst, es muss noch mehr für mein Leben geben“, erzählt er von der Reise. 1997 beendete Martin Leitner das Studium der Fachtheologie an der Hochschule Heiligenkreuz. Ein Jahr später wurde er zum Priester geweiht.

 

Seit 2016 ist er Direktor des Priesterseminars Leopoldinum Heiligenkreuz und blickt auf ein ereignisreiches Berufsleben zurück: Nach der Matura 1981begann Martin Leitner Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Wien zu studieren. „Leider habe ich das Studium nicht beendet, weil ein Angebot von den Vereinten Nationen kam“, erzählt er. Und so wurde aus dem Studenten ein Konferenztechnikerder UN, der nebenbei Computerprogramme für Wiener Kleinunternehmen schrieb. In burgenländischen Mönchhof fand der gebürtige Wiener seine Heimat und sein Glück. „Sobald ich die Gartentüre aufsperre, merke ich, wie ich ruhiger werde und alles von mir abfällt“, schwärmt er. In diesem Garten wurde auch schon der eine oder andere Krimi vollendet – wenn es ihm anfänglich auch schwerfiel, die Buch-Projekte stringent zu Ende zu führen. Mit seinen inzwischen fünf Krimis will Leitner Mitarbeiter und Begebenheiten aus dem Pfarrleben porträtieren: „Den Mesner, die Sekretärin und alle anderen wollte ich auf diese Art verewigen und ihnen für ihre Arbeit danken“, erklärt er. Bis auf Mord
und Totschlag sind die Texte also im realen Leben verwurzelt.

 

Inspiration in und aus Indien

Mehrere Reisen nach Indien weiteten Leitners Horizont und ließen ihn über seine Heimat nachdenken. In Europa würden sich oft auch Priester vor allem um sich selber drehen. In Indien beobachtete er,

 

Gewinnen Sie eines von drei signierten Buchexemplaren! Schreiben Sie uns mit dem Betreff „Gewinnspiel“: Stephansplatz 6/1/2/5, 1010 Wien oder E-Mail: office@canisius.at. Einsendeschluss: 14. 5. 2023. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

miteinander-Magazin 5-6/24

Martin Leitner: Gedenktag: Ein Fall für Pfarrer Urbany. Verlag Bibliothek der Provinz: 2023, ISBN: 979-8387652417, € 15,00.

 


miteinander-Magazin 5-6/24

Martin Leitner

wurde im Mai 1963 in Wien-Leopoldstadt geboren. Nach beruflichen Erfolgen als Konferenztechniker der Vereinten Nationen und Programmierer für mehrere Wiener Klein- und Mittelbetriebe wurde er 1998 zum Priester geweiht. Seit 2016 ist er Direktor seines einstigen Studienortes, des Leopoldinums Heiligenkreuz.

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