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Nachfolge als Ordensmann

Erst im Alter von 18 Jahren wurde ich getauft. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass mein Weg mit Jesus so eng werden würde, dass ich sogar in den Orden der Salesianer Don Boscos eintreten würde. Von Michal KLUČKA SBD.

miteinander 1-2/2022

 

„Ich will heilig werden“: Als Jugendlicher hätte ich nie gedacht, dass dies einmal mein Lebensmotto sein wird. Ich bin 1985 in der Slowakei geboren. Als ich zwölf Jahre alt war, zogen meine Mutter und ich nach Wien. Dort besuchte ich die tschechische Schule Komensky und lernte P. Jan Horak, einen Salesianer Don Boscos, kennen. Dieser lud mich zur Skiwoche, dann zum Treffen des Don-Bosco-Clubs und schließlich zum Gottesdienst ein. Ich spürte, dass dahinter etwas Gutes steckte. Persönlich angesprochen hatte es mich bis dahin jedoch nicht.

 

Das änderte sich im Sommer des Jahres 2000, als ich in der Slowakei ein Englisch-Camp besuchte. Baptisten aus den USA unterrichteten Kinder und Jugendliche in englischer Sprache und erzählten ihnen von Jesus. Das erste Mal begegnete ich dort Menschen, die von Jesus „begeistert“ waren. Zurück in Wien, habe ich mich immer mehr in der tschechischen Gemeinde engagiert. Ich konnte mich musikalisch einbringen, für Kinder und Jugendliche da sein. Die wohlwollende Atmosphäre hat mich förmlich angezogen. Deswegen habe ich mich mit 18 Jahren entschieden, die Taufe zu empfangen. Noch ahnte ich nicht, dass der Weg mit Jesus so besonders werden würde.

 

Nach der Matura studierte ich Elektrotechnik und engagierte mich noch mehr in der Gemeinde. Die Highlights waren die Sommerlager. Dort lernte ich den salesianischen Geist sehr intensiv kennen. Er war geprägt von Gemeinschaft, Fröhlichkeit und Dank. Das Gebet war allgegenwärtig.

 

 

Fröhlich und radikal

 

Das Elektrotechnikstudium interessierte mich indes immer weniger. Der Studienwechsel stürzte mich in eine große Lebenskrise. An dieser Weggabelung spürte ich den Wunsch, in einer radikalen Form für andere leben zu wollen. Ich nahm das Lehramtsstudium katholische Religion und Mathematik auf. Das Studium hat mir geholfen, meinen Glauben an einen liebenden Gott zu festigen.

 

Meine Mutter und P. Jan waren mir große Vorbilder im Glauben. Meine Mama, weil sie als Alleinerziehende alles für mich getan hat, damit ich glücklich werde. Und P. Jan, weil er eine unbedingte Hingabe an die jungen Menschen vorlebte. Seine Predigten begann er immer mit den Worten: „Ihr seid super!“ Wenngleich dieser Spruch vielleicht banal oder aufgesetzt klingen mag, so transportierte er für mich eine klare Botschaft: „Du bist geliebt so wie du bist, egal wie viel Mist du baust. Sei fröhlich, tu Gutes und lass die Spatzen (die Menschen) pfeifen. So kannst auch du heilig werden.“

 

Am 5. September 2021 habe ich gemeinsam mit meinem Mitbruder John Nzube Ezeruo SDB bei einem Festgottesdienst in Wien-Neuerdberg meine Ewigen Gelübde abgelegt. Seit vergangenen Frühjahr bin ich im Hauptamtlichenteam im Quo vadis? am Wiener Stephansplatz tätig. Herzliche Einladung auf ein Gespräch und einen Kaffee oder Tee!

 

Angebote im "Quo vadis?" unter der Leitung von Michal Klučka:

 

Was würde Jesus tun? Eine christliche Weggemeinschaft für junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren. Mit Gebet und Austausch, um der eigenen Berufung Impulse zu geben. Jeden dritten Freitag, ab 18.30 Uhr.

 

Theatergruppe: Mithilfe theaterpädagogischer Methoden gemeinsam auf dem Weg und Erarbeiten eines Theaterstückes. Zwei Mal im Monat am Mittwoch, ab 20.00 Uhr.

 

Anmeldung bei michal.klucka@ordensgemeinschaften.at oder 0676/87725207

CANISIUSWERK
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